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1 ἦτορ
ἦτορ, ορος, τό (ἄω, ἄημι), fast nur im nom. u. acc., der dat. ἤτορι Simonids bei Ath. IX, 396 e, – das Herz, ἐν ἐμοὶ αὐτῇ στήϑεσι πάλλεται ἦτορ, mir schlägt das Herz in der Brust, Il. 22, 452; dah. das Leben, μήπως φίλον ἦτορ ὀλέσσῃς, 5, 250. 11, 115. 24, 50. Aehnlich ἀνέψυχον φίλον ἦτορ 13, 84, sie erholten sich; vgl. ἐπεὶ φίλον ἄϊον ἦτορ 15, 252; τοῠ δ' αὐτοῦ λύτο γούνατα καὶ φίλον ἦτορ, 21, 114 u. öfter; wie auch wir sagen: es brach ihm das Herz, gew. bei gewaltigem Schreck, wo die Pulse stocken. Uebertr. wie unser "Herz", als Organ von Freude u. Schmerz, Il. 9, 9. 21, 389. 22, 166 Od. 1, 48; βοᾷ μελέων ἔνδοϑεν ἦτορ Aesch. Pers. 953 (sonst nicht bei Tragg.); Hoffnung u. Muth, Furcht u. Feigheit, Il. 3, 31. 5, 529. 15, 166. 16, 242. 19, 169 Od. 4, 774. 467. 481; dah. χάλκεον ἦτορ, Il. 2, 490; Wünsche u. Neigungen, 19, 307 Od. 19, 136 u. oft. Hom. verbindet auch ἐν δέ οἱ ἦτορ στήϑεσσι λασίοισι διάνδιχα μερμήριξεν, Il. 1, 188, vgl. 15, 252; τί σφῶϊν ἐνὶ φρεσὶ μαίεται ἦτορ, 8, 413; sogar ἐν δέ τέ οἱ κραδίῃ στένει ἄλκιμον ἦτορ, 20, 169, während sonst κραδίη dem ἦτορ gleichbedeutend gebraucht wird; Pind. vrbdt ἄλκιμον ἧτορ, N. 8, 24, u. εἰ δ' ἄεϑλα γαρύεν ἔλδεαι φίλον ἦτορ, Ol. 1, 4. Sp. D., wie Ap. Rh. ἐν δέ οἱ ἦτορ χαίρει 4, 169, τὰς λίπεν ἦτορ, sie starben, Qu. Sm. 1, 257.
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2 ἦτορ
ἦτορ, ορος, τό, das Herz, ἐν ἐμοὶ αὐτῇ στήϑεσι πάλλεται ἦτορ, mir schlägt das Herz in der Brust; dah. das Leben; ἀνέψυχον φίλον ἦτορ, sie erholten sich; wie auch wir sagen: es brach ihm das Herz, gew. bei gewaltigem Schreck, wo die Pulse stocken. Übertr. wie unser »Herz«, als Organ von Freude u. Schmerz; Hoffnung u. Mut, Furcht u. Feigheit; Wünsche u. Neigungen -
3 φίλος
φίλος, geliebt, lieb, befreundet, von Personen u. Sachen, Hom. u. Folgde überall; μάλα οἱ φίλος ἦεν Il. 1, 381; εἴ τίς τοι καὶ κεῖϑι φίλος 4, 402; Αἰνείας φίλος ἀϑανάτοισι ϑεοῖσι 20, 347; οὐ γάρ τίς μοι ἔτ' ἄλλος ἐνὶ Τροίῃ ἤπιος οὐδὲ φίλος· πάντες δέ με πεφρίκασιν 24, 775; ὡς ὅδε πᾶσι φίλος καὶ τίμιός ἐστιν ἀνϑρώποις Od. 10, 38; δαίμοσιν πράττειν φίλα Aesch. Prom. 603; u. in Prosa, z. B. φίλος ὁ ὅμοιος τῷ ὁμοίῳ Plat. Gorg. 510 b; für ὁ ἐμοὶ φίλος auch ὁ ἐμὸς φίλος, ὁ σὸς φίλος, Theogn. 100 u. sonst. – Bes. häufig φίλος, φίλε, φίλοι mit u. ohne Substantiv in Anreden, Hom. u. Folgde; auch φίλε τέκνον, Od. 2, 363. 3, 184 u. sonst; φίλ' ἀνδρῶν Theocr. 15, 74. 24, 40. – Φίλον ἐστί μοι, es ist mir lieb, gefällt mir, ist nach meinem Sinne; ἔρξον, ὅπως ἐϑέλεις καί τοι φίλον ἔπλετο ϑυμῷ Od. 13, 145, vgl. 335. 11, 222, u. öfter; αἴ κέ περ ὔμμι φίλον καὶ ἡδὺ γένοιτο Il. 7, 387; μὴ τοῠτο φίλον Διῒ πατρὶ γένοιτο Od. 7, 316; auch φίλα ἐμοί ἐστιν, wie ἦ γὰρ ἐμοὶ φίλ' ἀληϑέα μυϑήσασϑαι 17, 15, vgl. Il. 1, 107; ἔνϑα φίλ' ὀπταλέα κρέα ἔδμεναι, dann behagt es euch, Braten zu essen, Il. 4, 345; vgl. Her. 1, 108. 4, 97. – Der einfachen alten Sprache des Hom., wie noch jetzt der Kindersprache, ist die Umschreibung des Possessivpronomens durch φίλος eigen, von den Gliedern des menschlichen Leibes, wie von den nächsten Angehörigen und Verwandten, der liebe Vater, die liebe Mutter, für mein, dein, sein Vater; τίη μοι ταῦτα φίλος διελέξατο ϑυμός Il. 11, 407, das liebe Herz, dein, mein Herz, obwohl diese prosaische Erkl. nicht als Uebersetzung gelten darf; φἰλον δ' ἐξαίνυτο ϑυμὸν ἀμφοτέρω, 5, 155, er raubte beiden das liebe Leben; κατεπλήγη φίλον ἦτορ, er erschrak im lieben Herzen, 3, 31; οὐ γάρ σφι σταδίῃ ὑσμίνῃ μίμνε φίλον κῆρ 13, 713; πρὶν δ' οὔπως ἂν ἔμοιγε φίλον κατὰ λαιμὸν ἰείη οὐ πόσις, οὐδὲ βρῶσις 19, 209; εἰςόκε μοι φίλα γούνατ' ὀρώρῃ 9, 609, d. i. meine Kniee, u. ä. oft; ᾤμωξεν δ' ἐλεεινὰ πατὴρ φίλος, der liebe Vater, d. i. sein Vater, Il. 22, 408; φίλος υἱός 2, 17, u. so ἄλοχος, τέκνα u. vgl. Es wird dadurch nur die Liebe bezeichnet, die für solche Verhältnisse natürlich ist, ohne daß man ihr wirkliches Vorhandensein im einzelnen Falle ausspricht, wie es von Meleager heißt μητρὶ φίλῃ Ἀλϑαίῃ χωόμενος κῆρ, Il. 9, 555, erzürnt gegen die liebe Mutter, obwohl sie in diesem Falle nicht von ihm geliebt wurde; dah. bezeichnet es übh. den Besitz, z. B. φίλα εἵματα Il. 2, 261; einzeln so noch bei Pind. u. Tragg. – Als subst., der Freund, der Geliebte, Hom. u. Folgde überall; im plur. die durch Freundschaft od. Verwandtschaft Verbundenen, die Befreundeten, Verwandten, die Gattinn, φίλη ἀνάεδνος Il. 9, 146. 288. – Selten und nur poet. = liebevoll, freundlich, freundschaftlich, hold, τινί, seltner τινός, Dissen Pind. N. 5, 7-18; φίλα φρονέων Il. 4, 219. 5, 116 u. öfter; φίλα φρεσὶ μήδεα εἰδώς 17, 325; φίλα εἰδότες ἀλλήλοισιν Od. 3, 277; φίλα ποιεῖσϑαί τινα, Einem Gutes oder Angenehmes erzeigen, ihm Etwas zu Gefallen thun, Her. 2, 152. 5, 37. 7, 107. – Adv. φίλως, Hom. nur einmal, φίλως χ' όρόῳτε, ihr würdet es gern sehen, Il. 4, 347; Hes. Sc. 45; Aesch. Ag. 238. 314. 1503. – Comparat. - a) φιλίων, ον Od. 19, 351. 24, 268; superl. φίλιστος, Soph. Ai. 829. – b) φίλτερος, Il. oft, superl. φίλτατος, so immer bei Hom.; Pind. I. 1, 5 P. 8, 13. 9, 102 u. Tragg.; wie in Prosa; τὰ φίλτατα, das Liebste, wie Eltern, Kinder u. vgl., περὶ τοῖς φιλτάτοις κυβεύειν καὶ κινδυνεύειν Plat. Prot. 313 c; ἐν τοῖς φιλτάτοις κινδυνεύειν Legg. I, 650 a. – c) φιλαίτερος, superl. φιλαίτατος; Philet. 11; Xen. An. 1, 9,29 Hell. 7, 3,8; Theocr. 7, 98; Callim. Del. 58. – d) regelmäßig, φιλώτερος, Xen. Mem. 3, 11, 18, u. φιλώτατος, bei Sp. – [Ι, an sich kurz, wird in φίλε in der ersten Hebung des Verses von Hom. lang gebraucht, Il. 4, 155. 3, 359.]
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4 φίλος
φίλος, geliebt, lieb, befreundet, von Personen u. Sachen. Bes. häufig φίλος, φίλε, φίλοι mit u. ohne Substantiv in Anreden. Φίλον ἐστί μοι, es ist mir lieb, gefällt mir, ist nach meinem Sinne; ἔνϑα φίλ' ὀπταλέα κρέα ἔδμεναι, dann behagt es euch, Braten zu essen; die Umschreibung des Possessivpronomens durch φίλος, von den Gliedern des menschlichen Leibes, wie von den nächsten Angehörigen und Verwandten, der liebe Vater, die liebe Mutter, für mein, dein, sein Vater; τίη μοι ταῦτα φίλος διελέξατο ϑυμός, das liebe Herz, dein, mein Herz; φἰλον δ' ἐξαίνυτο ϑυμὸν ἀμφοτέρω, er raubte beiden das liebe Leben; κατεπλήγη φίλον ἦτορ, er erschrak im lieben Herzen; εἰςόκε μοι φίλα γούνατ' ὀρώρῃ, = meine Kniee; ᾤμωξεν δ' ἐλεεινὰ πατὴρ φίλος, der liebe Vater, = sein Vater. Es wird dadurch nur die Liebe bezeichnet, die für solche Verhältnisse natürlich ist, ohne daß man ihr wirkliches Vorhandensein im einzelnen Falle ausspricht, wie es von Meleager heißt: μητρὶ φίλῃ Ἀλϑαίῃ χωόμενος κῆρ, erzürnt gegen die liebe Mutter, obwohl sie in diesem Falle nicht von ihm geliebt wurde; dah. bezeichnet es übh. den Besitz. Als subst., der Freund, der Geliebte; im plur. die durch Freundschaft od. Verwandtschaft Verbundenen, die Befreundeten, Verwandten, die Gattin; liebevoll, freundlich, freundschaftlich; φίλα ποιεῖσϑαί τινα, einem Gutes oder Angenehmes erzeigen, ihm etwas zu Gefallen tun. Adv. φίλως χ' όρόῳτε, ihr würdet es gern sehen; τὰ φίλτατα, das Liebste, wie Eltern, Kinder -
5 παχνόω
παχνόω, bereisen, mit Reif bedecken, überziehen, u. übh. gefrieren, verdichten lassen, u. übertr. vom Schreck od. von anhaltender Trauer, das Herz erstarren machen; Il. 17, 112 heißt es vom Löwen τοῦ δ' ἐν φρεσὶν ἄλκιμον ἦτορ παχνοῦται, das Herz in ber Brust erstarrt, schaudert, wie Hes. O. 358, ἐπάχνωσεν φίλον ἦτορ, er machte das Herz erstarren, λυπεῖν von den Alten erkl. So auch Tragg., κρυφαίοις πένϑεσι παχνουμένη Aesch. Ch. 81, λύπῃ παχνωϑεῖσα Eur. Hipp. 803, wie Ap. Rh. 4, 1297; Opp. Cyn. 4, 296 u. a. sp. D.; selten in späterer Prosa u. mehr im eigentlichen Sinne, ὁ χαλκὸς μεϑίησι τὸν ἰόν, ὃν ἡ πυκνότης συνέχουσα καὶ παχνοῦσα ποιεῖ ἐκφανῆ, Plut. de Pyth. orac. 4.
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6 ἀνα-ψύχω
ἀνα-ψύχω, abkühlen, erfrischen, ἀνϑρώπους Od. 4, 568; ἦτορ Il. 13, 84; ἕλκος Iliad. 5, 795; pass. 10, 575 ἀνέψυχϑεν φίλον ἦτορ; – τὰς νέας ἀνέψυχον ἀνελκύσαντες Her. 7, 59; ναῦς Xen. Hell. 1, 5, 10, die Schiffe am Lande austrocknen; pass., ἀνεψύχϑησαν οἱ σύμμαχοι 7, 1, 19, faßten frischen Muth; πόνων τινά, Jemandem Erholung verschaffen, von der Mühsal, Eur. Hel. 1100; πτερύγεσσιν ἀναψύχει Αδωνιν Bion 1, 85. Auch intrans., sich erholen, ἀνέψυξα Diphil. in B. A. 80 durch ἀνεπαυσάμην crkl.; Mel. 58 (XII, 132) mit πνεῠμ' ἀναλεξαμένη vrbdn; πόνοιο Opp. Hal. 5, 623; vgl. Nic. Th. 312; Babr. 95, 57. – Med., sich erholen, Plat. Tim. 70 d u. Sp., wie Alciphr. 2, 4; abtrocknen, Heliod. – Pass. ἀνεψύχης Amips. bei Suid.
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7 παχνόω
παχνόω, bereisen, mit Reif bedecken, überziehen, u. übh. gefrieren, verdichten lassen, u. übertr. vom Schreck od. von anhaltender Trauer, das Herz erstarren machen; Il. 17, 112 heißt es vom Löwen τοῦ δ' ἐν φρεσὶν ἄλκιμον ἦτορ παχνοῦται, das Herz in ber Brust erstarrt, schaudert, wie Hes. O. 358, ἐπάχνωσεν φίλον ἦτορ, er machte das Herz erstarren, λυπεῖν von den Alten erkl. So auch Tragg., κρυφαίοις πένϑεσι παχνουμένη Aesch. Ch. 81, λύπῃ παχνωϑεῖσα Eur. Hipp. 803, wie Ap. Rh. 4, 1297; Opp. Cyn. 4, 296 u. a. sp. D.; selten in späterer Prosa u. mehr im eigentlichen Sinne, ὁ χαλκὸς μεϑίησι τὸν ἰόν, ὃν ἡ πυκνότης συνέχουσα καὶ παχνοῦσα ποιεῖ ἐκφανῆ, Plut. de Pyth. orac. 4. -
8 τέρπω
τέρπω, aor. ἔτερψα, pass. τέρπομαι, aor. ἐτάρφϑην, Od. 6, 99. 19, 213, u. ἐτέρφϑην, 8, 131, wie ἐτάρπ ην, ταρπῆναι u. ταρπήμεναι, Hom. oft, davon conj. τραπείω statt ταρπῶ, im plur. τραπείομεν, Il. 3, 441. 14, 314 Od. 8, 292, u. med. mit Reduplikation τεταρπόμην, τεταρπώμεσϑα u. s. w., häufig bei Hom., u. ἐτερψάμην, τερψάμενος Od. 12, 188, τέρψαιτο h. Apoll. 153, gew. aor. II. med. ἐταρπόμην, alle in derselben Bdtg; – sättigen, befriedigen, laben, erquicken, auch vergnügen, ergötzen; vom Sänger, ὅ κεν τέρπῃσιν ἀείδων, Od. 17, 385; πεσσοῖσι ϑυμὸν ἔτερπον, 1, 107; τῇ (φόρμιγγι) ὅγε ϑυμὸν ἔτερπεν, Il. 9, 189; καὶ τὸν ἔτερπε λόγοις, 15, 393, erheitern, trösten; τὰ τέρποντα, Soph. O. C. 1219; ῥήματα τέρψαντα, 1283; τοὐμὸν εἰ τέρψεις κέαρ, Trach. 1236; αἱ 'ρεταὶ τέρπουσι τοὺς ξυνευνέτας, Eur. Andr. 207; τέρψαι φρένα, Heracl. 663, u. öfter; ἥτις μοῦσα τοὺς βελτίστους τέρπει, Plat. Legg. II, 658 e; ἥλικα τέρπειν τὸν ἥλικα, sprichwörtlich, gleich u. gleich gesellt sich gern, Phaedr. 240 c. – Häufiger im pass. od. med. sich sättigen, reichlich, bis zur Befriedigung genießen, τινός, ἐπεὶ τάρπημεν ἐδητύος ἠδὲ ποτῆτος, Il. 11, 780; τεταρπόμενος φίλον ἦτορ σίτου καὶ οἴνοιο, 9, 705, vgl. Od. 6, 99; ἐδωδῆς, 3, 70. 201; ὕπνου ταρπήμεναι, Il. 24, 3; εὐνῆς, Od. 23, 346; φιλότητος, 23, 300; ἥβης ταρπῆναι, der Jugend genießen, 23, 212; auch γόοιο, sich der Wehklage ersättigen, sich satt klagen, Il. 23, 10. 98. 24, 513 Od. 11, 212 u. öfter; übh. sich erfreuen, vergnügen, sich erquicken, τινί, woran, wie φόρμιγγι, μύϑοισιν, αὐδῇ, δαιτί, δίσκοισιν, γόῳ u. dgl.; auch ἐν ϑαλίῃς, 11, 603; Hes. O. 119; selten c. acc., οἴην μοῖραν τέρπεσϑαι, einen Theil genießen, frg. 56, 6; τέρπεσϑαι ὄνησιν, Eur. Med. 1041; Hom. setzt als bes. Bestimmungen hinzu : τέρπεσϑαι ϑυμῷ, Il. 19, 313 Od. 16, 26. 21, 105; ϑυμόν, Il. 21, 45, wie φρένα, 1, 474 Od. 4, 102. 8, 131 u. öfter; φρεσὶν ᾗσιν, Il. 19, 19 Od. 5, 74; ἐνὶ φρεσίν, 8, 368; τεταρπόμενος φίλον κῆρ, 1, 310; κατὰ ϑυμόν, Hes. O. 58. 360; ἀπάταισι ϑυμὸν τέρπεται, Pind. P. 2, 74; Tragg. λαμπάδι τερπόμεναι, Aesch. Eum. 994; τέρπεσϑαι δόμῳ, Soph. Phil. 458; τέκνοις τερφϑεὶς τοῖςδε, Soph. O. C. 1142; τιμαῖς, Eur. Alc. 54; oft auch mit partic., τέρπεται τιμώμενος, Bacch. 321 Phoen. 917 Andr. 1181; in Prosa: πῖνε καὶ τέρπου, Her. 2, 78; ταύταις ταῖς ἡδοναῖς τερπόμενος, Plat. Phil. 47 b; σκοπῶν, τί ἂν ἰδὼν ἢ τί ἀκούσας τερφϑείης, Xen. Mem. 2, 1, 24; Sp.
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9 γελάω
γελάω, lachen; fut. γελάσομαι; nur Sp., wie Liban. Anacr. 38 a Automed. 3 (XI, 29) γελάσω; aor. ἐγέλασα, p. ἐγέλασσα, ἐγέλαξε Theocr. 20, 1; vgl. καταγελάω. Bei Hom. außer aorist. act. nur zerdehnte Formen des praes. und imperfect. act. und adject. verbale γελαστός, welches besonders, oben, die anderen Formen s. weiter unten. – Das Wort bezeichnet sowohl das Lachen als Ausdruck der Freude wie als Ausdruck der Verachtung, des Spottes. Hom. Iliad. 11, 378 μάλα ἡδὺ γελάσσας; Odyss. 14, 465 ἁπαλὸν γελάσαι; 18, 163 ἀχρεῖον δ' ἐγέλασσεν; Iliad. 6. 484 δακρυόεν γελάσασα, durch Thränen lächelnd; 15, 101 ἡ δ' ἐγέλασσεν χείλεσιν, οὐδὲ μέτωπον ἐπ' ὀφρύσι κυανέῃσιν ἰάνϑη; γναϑμοῖσι ἀλλοτρίοισιν, s. unten; ἐπί τινι, über Jemand, über Etwas lachen: Iliad. 2, 270 οἱ δὲ καὶ ἀχνύμενοί περ ἐπ' αὐτῷ ἡδὺ γέλασσαν; Odyss. 20, 358 οἱ δ' ἄρα πάντες ἐπ' αὐτῷ ἡδὺ γέλασσαν; übertragen, Iliad. 21, 389 ἐγέλασσε δέ οἱ φίλον ἦτορ γηϑοσύνῃ, ihm lachte das Herz im Leibe; Odyss. 9, 413 ἐμὸν δ' ἐγέλασσε φίλον κῆρ; Iliad. 19, 362 αἴγλη δ' οὐρανὸν ἷκε, γέλασσε δὲ πᾶσα περὶ χϑὼν χαλκοῦ ὑπὸ στεροπῆς, Zerdehnte Formen: Od. 21, 105 αὐτὰρ ἐγὼ γελόω καὶ τέρπομαι ἄφρονι ϑυμῷ; 18, 40 ἃς ἔφαϑ', οἱ δ' ἄρα πάντες ἀνήιξαν γελόωντες; 20, 374 μνηστῆρες δ' ἄρα πάντες ἐς ἀλλήλους ὁρόωντες Τηλέμαχον ἐρέϑιζον, ἐπὶ ξείνοις γελόωντες; 18, 111 τοὶ δ' ἴσαν εἴσω ἡδὺ γελώοντες, καὶ δεικανόωντ' ἐπέεσσιν; 20, 390 δεῖπνον μὲν γὰρ τοί γε γελοίωντες τετύκοντο, v. l. γελοιῶντες, von γελοιάω; 20, 347 οἱ δ' ἤδη γναϑμοῖσι γελοίων ἀλλοτρίοισιν, v. l. γελώων; wan kann übrigens auch γελοίων von γελοιάω herleiten. – Auch in Prosa ἐπί τινι die gewöhnlichste Construction: ἐπί τινος Xen. Conv. 2, 18; τινί, nur von Sachen, Ar. Nubb. 552 Equ. 693; anders οὐδεὶς γελᾷ μοι, lacht mich an, Eur. I. A. 912, wie ὅταν ποτ' ἀνϑρώποισιν ἡ τύχη γελᾷ Philem. in Comp. Men. et Phil. p. 357; τινός Soph. Phil. 1110; mit gen. absol. Plat. Theaet. 175 b; τί τοῦτο γελᾷς Gorg. 473 e; vgl. Luc. Sacrif. 1; Ocyp. 5; anders γέλωτα Soph. Ai. 954; ἔς τινα 79; ἔν τινι Luc. Nigr. 21; ἢ τόδε γελᾶτε, εἰ βούλομαι, oder lacht ihr darüber, daß ich, Xen. Conv. 2, 19; τί τοῦτο γελᾷς ἐτεόν; was lachst du eigentlich? Ar. Nub. 820. – Bei Dichtern von leblosen Gegenständen; δώματα Hes. Th. 40; vgl. H. h. Cer. 14; Ap. Rh. 4, 1171; Qu. Sm. 6, 3; vom ruhigen Meere, Alciphr. 3, 1; p. bei B. A. 6. – Pass. γελᾶσϑαι Alex. Ath. VI, 241 d Men. Stob. fl. 113, 9.
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10 κατα-κλάω
κατα-κλάω (s. κλάω), zerbrechen, zerknicken; ἐπὶ ἀνϑερίκων καρπὸν ϑέον οὐδὲ κατέκλων Il. 20, 227; κατεκλάσϑη δ' ἐνὶ καυλῷ ἔγχος 13, 608; κατέκλασε γὰρ ἐντέων σϑένος οὐδέν Pind. P. 5, 32; τὰ δόρατα κατέκλων Her. 9, 60; αὐχένα ἐπὶ γαίης, niederbeugen, Thuc. 25, 147. – Häufig übertr., αὐτὰρ ἔμοιγε κατεκλάσϑη φίλον ἦτορ Od. 4, 538, mein Herz wurde gebrochen, vgl. 9, 256. 10, 198. 12, 277; οὐδὲ κατεκλάσϑης τε καὶ ᾤκτισας Callim. Del. 107; a. sp. D. So ist auch bei Plat. οὐδένα ὅντινα οὐ κατέκλασε τῶν παρόντων, er erschütterte, rührte Jeden, Phaed. 117 d richtige Lesart für κατέκλαυσε, was »zu Thränen bringen« heißen sollte; κατέκλασε καὶ συνέτριψεν αὐτῷ τὴν διάνοιαν Plut. Timol. 4. – Auch = schwächen, Eur. Cycl. 766 u. Sp.; brechen, τὸ ϑράσος κατακέκλαστο Plut. Fab. 11; τὸ σοβαρόν amat. 21; von der Stimme, im Ggstz von ἀνακλᾶν, sie tiefer machen, Luc. salt. 27; bei Hippocr. κατακλώμεναι φωναί, gebrochene Stimme.
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11 γηθοσύνη
γηθοσύνη, ἡ, Freude, Hom. dreimal, im dativ. singul., Versanfang: Iliad. 21, 390 ἐγέλασσε δέ οἱ φίλον ἦτορ γηϑοσύνῃ, ὅϑ' ὁρᾶτο ϑεοὺς ἔριδι ξυνιόντας, vor Freude; 13, 29 γηϑοσύνῃ δὲ ϑάλασσα διίστατο, v. l. γηϑοσύνη und γηϑόσυν' ἡ, nämlich γηϑόσυνα, s. Scholl. Herodian.; Odyss. 11, 540 ψυχὴ δὲ Αἰακίδαο φοίτα μακρὰ βιβᾶσα κατ' ἀσφοδελὸν λειμῶνα, γηϑοσύνῃ ὅ οἱ υἱὸν ἔφην ἀριδείκετον εἶναι, v. l. γηϑοσύνη, s. Scholl. Vgl. Apoll. Lex. Hom. p. 54, 27 u. f. γηϑόσυνος; – plur., H. h. Cer. 437; Ap. Rh. 2, 878.
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12 γηθέω
γηθέω, fut. γηϑήσω, perf. γέγηϑα, mit Präsensbedeutung, sich freuen; Hom. oft: Iliad. 14, 140 Αχιλλῆος κῆρ γηϑεῖ ἐνὶ στήϑεσσι, v. l. γήϑει; 7, 127 Πηλεύς, ὃς μέγ' ἐγήϑεεν, vgl. Scholl.; 7, 214 τὸν Ἀργεῖοι μὲν ἐγήϑεον εἰσορόωντες, v. l. μέγ' ἐγήϑεον, Scholl. Didym.; 8, 559 γέγηϑε φρένα ποιμήν, im Herzen; 11, 683 γεγήϑει φρένα Νηλεύς, imperfect.; 13, 494 Αἰνείᾳ ϑυμὸς ἐνὶ στήϑεσσι γεγήϑει; 13, 416 ἀλλά ἕ φημι γηϑήσειν κατὰ ϑυμόν; mit particip. aor., Odyss. 13, 226 τὴν δ' Ὀδυσεὺς γήϑησεν ἰδών; Iliad. 8, 278 τὸν δὲ ἰδὼν γήϑησεν Ἀγαμέμνων; 7, 189 γήϑησε δὲ ϑυμῷ, im Herzen; Odyss. 7, 269 γήϑησε δέ μοι φίλον ἦτορ δυσμόρῳ; 12, 88 οὐδέ κέ τίς μιν γηϑήσειεν ἰδών; das, worüber man sich freut, im accus.: Iliad. 9, 77 τίς ἂν τάδε γηϑήσειεν, vgl. Scholl. Aristonic.; 8, 377. 378 ἢ νῶι Ἕκτωρ γηϑήσει προφανείσα ἀνὰ πτολέμοιο γεφύρας, Zenodot las γηϑήσει προφανείσας ἰδὼν ἐς δοῠπον ἀκόντων, s. Scholl.; mit χαίρω verbunden, Odyss. 13, 250 γήϑησεν δὲ Ὀδυσσεὺς χαίρων ᾑ γαίῃ πατρωίῃ; Iliad. 1, 255 ἦ κεν γηϑήσαι Πρίαμος Πριάμοιό τε παῖδες, ἄλλοι τε Τρῶες μέγα κεν κεχαροίατο ϑυμῷ, vgl. Scholl. Herodian.; Odyss. 15, 165 οἱ δὲ ἰδόντες γήϑησαν, καὶ πᾶσιν ἐνὶ φρεσὶ ϑυμὸς ἰάνϑη, sie freuten sich über den Anblick. – Folgende: τινί, über etwas, Hes. Sc. 116 μύϑῳ γηϑήσας, v. l. ϑυμῷ; γέγηϑα ζῶν Soph. Phil. 1021; πίνων Eur. Cycl. 167; γέγαϑεν ἐν ἀρεταῖς Pind. N. 3. 32; ἃν περὶ ψυχὰν γάϑησεν P. 4, 122; Ar. Pax 335, u. öfter im perf., wie Plat., z. B. Phaedr. 251 b, u. Folgde; ἐπί τινι Dem. 18, 323. S. γήϑω.
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13 μετα-στρέφω
μετα-στρέφω, weg- u. wo anders hinwenden, umkehren; ἐκ χόλου – φίλον ἦτορ, Il. 10, 107; νόον, 15, 52; u. mit dem Nebenbegriff strafender Vergeltung, μή τι μεταστρέψωσιν (ϑεοί) Od. 2, 67 (vgl. μετάτροπος); übh. verändern, den Sinn ändern, ἤ τι μεταστρέψεις, Il, 15, 203; ἑαυτὸν πρὸς τὸ μαλϑακώτερον, Ar. Ran. 539. – Med. u. pass. sich umwenden, στῆ δὲ μεταστρεφϑείς, Il. 11, 595. 15, 591. 17, 114, gegen den Feind; aber auch auf der Flucht vom Feinde ab, 8, 258. 11, 447; übh. verändern, ὁρᾷς τἄμ' ὅσῳ μετεστράφη, Eur. Bacch. 1328; τὸ ψήφισμ' ὅπως μεταστραφείη, Ar. Ach. 511; χρὴ πάντας τοὺς λόγους ἄνω καὶ κάτω μεταστρέφοντα ἐπισκοπεῖν, hin u. her, ganz u. gar umwendend, Plat. Phaedr. 272 b, vgl. Theaet. 191 c (βίος ἄνω κάτω μεταστραφείς, Men. bei Stob. fl. 44, 3); μεταστρέψας, umgekehrt, Rep. IX, 587 d, vgl. Gorg. 456 e; Sp., νόον, Ap. Rh. 1, 808; Plut. – Im med. sich umkehren u. zu Einem hinwenden, ἐπὶ τὰ προειρημένα, Plat. Crat. 428, öfter; μεταστρεφόμενος ἀπῄει, Phaed. 116 d; μεταστραφήσεται, Rep. VII, 518 d; Xen. Cyr. 8, 3, 28. 30; Sp.
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14 μαιμάω
μαιμάω ( ΜΑΩ, mit reduplicirtem Stamm, wie παιφάσσω von φάω), heftig verlangen, trachten, streben; Hom. absol., μαίμησε δέ οἱ φίλον ἦτορ Il. 5, 870, ἐμοὶ περὶ δούρατι χεῖρες ἄαπτοι μαιμῶσι, 13, 78, greifen begierig nach dem Speere, μαιμώωσι δ' ἔνερϑε πόδες καὶ χεῖρες ὕπερϑεν, 75, μαιμώων ἔφεπ' ἔγχεϊ, 15, 742, u. von der Lanze selbst, αἰχμὴ δὲ στέρνοιο διέσσυτο μαιμώωσα, 542, wie 5, 661; wüthen, μαιμᾷ πέλας δίπους ὄφις, Aesch. Suppl. 872, χεῖρα μαιμῶσαν φόνου, Soph. Ai. 50, u. einzeln bei sp. D.; von der jagenden Artemis, δεινὸν μαιμώσαις ἐγκονέουσα κυσίν, Mnasale. 5 (VI, 268); μαιμώοντας, Opp. Hal. 5, 375; μαιμώωσαι, Ap. Rh. 2, 269; ἐς δὲ σίδηρον ϑύρσοι μαιμώωντο, sie strebten zum Eisen hin, verwandelten sich in Eisen, D. Per. 1156. – Auch bei Her. 8, 77 steht δεινὸν μαιμώοντα im Orak. für »heftig begehren«, λῖς μαιμώων χροὸς ἆσαι, Theocr. 25, 253. – Die VLL. erkl. ὀρέγεσϑαι, ἐπιϑυμεῖσϑαι.
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15 οἷος
οἷος, relativ. zum Fragewort ποῖος, qualis, so beschaffen wie, oft einfach durch wie zu übersetzen, οἷος δὲ βροτολοιγὸς Ἄρης πόλεμόνδε μέτεισιν, Il. 13, 298, wie Arcs in den Kampf geht; – zunächst a) in Vergleichungen und Zusanimcnstellungen; sich bestimmt auf das Demonstrativum τοῖος beziehend, ἀκουέμεν ἀοιδοὖ τοίου, οἷος ὅδ' ἐστίν, einen solchen Sänger zu hören, wie der hier ist, Od. 1, 371, οὐ γάρ πω τοίους ἴδον ἀνέρας, οἷον Πειρίϑοον, Il. 1, 263; οἵη περ φύλλων γενεή, τοιήδε καὶ ἀνδρῶν, 6, 146; auch auf das einfache Demonstrativum bezüglich, χορὸν τῷ ἴκελον, οἷόν ποτε Δαίδαλος ἤσκησεν, 18, 591; so τοιοῠτον, οἷον καὶ στυγοῠντ' ἐποικτίσαι, Soph O. R. 1295; O. C. 874; ἔρημον ἐν κακοῖσι τοῖςδ' οἵοις ὁρᾷς, Phil. 469; τοιοῦτός τις, οἷος, Plat. Crat. 395 a u. A.; – häufiger mit ausgelassenem Demonstrativum, welches leicht zu ergänzen ist, στιβαρώτερον οὐκ ὀλίγον περ ἢ (τοῖον) οἵῳ Φαίηκες ἐδίσκεον, Od. 8, 188; τίνες, οἷ' ἐγώ, μογοῦσιν, Aesch. Prom. 606; Soph. δοκῶ γὰρ οἷον εἶπας ἄντρον εἰςορᾶν, Phil. 27; πράξεις οἷον ἂν ϑέλῃς, O. C. 960, öfter; πάρεστι παῖς Ὀλυμπίου Διὸς –, οἷον ἔρνος οὔτις ἂν τέκοι ϑεός, Aesch. Eum. 636; in Prosa überall; οὐδὲν οἷον τὸ αὐτὸν ἐρωτᾶν, Nichts ist so wie das Selbstfragen, dies ist das Beste, Plat. Gorg. 447 c; die Attraction zu merken, nach der man sagte οὐκ ἄν που περὶ τοῦ τοιούτου ὁ λόγος εἴη οἵου τοῦ ἐνός, über ein solches, wie das Eine ist, Parm. 161 b; σχεδὸν εἰπεῖν οἵῳ γε ἐμοὶ παντάπασιν ἄπορον, für τοιούτῳ, οἷος ἐγώ εἰμι, Soph. 237 c; γνόντες τοῖς οἵοις ἡμῖν τε καὶ ὑμῖν χαλεπὴν εἶναι δημοκρατίαν, Xen. Hell. 2, 3, 25; χαρίζομαι οἵῳ σοι ἀνδρί, = ἀνδρὶ τοιούτῳ, οἷος σὺ εἶ, Mem. 2, 9, 3; πρὸς ἄνδρας τολμηροὺς οἵους καὶ Ἀϑηναίους, zu solch verwegenen Männern, wie auch die Athener sind, Thuc. 7, 21; Sp., wie noch Luc. sagt ἀνδρὶ οἵῳ σοὶ πολεμιστῇ μονομαχῆσαι, Tox. 11. Auffallender sind die Beispiele, wo der Deutlichkeit wegen das subj. in dem Relativsatz unverändert im nom. bleibt, νεανίας δ' οἵους σὺ διαδεδραμηκότας, Ar. Ach. 601; οὐκ ἔφασαν δὲ τῶν οἵων περ αὐτὸς ὄντων, Xen. Hell. 1, 4, 16; οἵοις περ σὺ συμβούλοις, Dem. 24, 185, wo Bekker οἷός περ gegen alle mss. geschrieben, wie er auch Aesch. 2, 151 τρισμυρίους οἷός περ σύ nach einer Handschrift für οἵους schreibt; auch Vrbdgn, wie συγγράφεσϑαι λόγους οἵους εἰς τὰ δικαστήρια, solche Reden, wie sie für die Gerichte passen, Plat. Euthyd. 272 a; mit dem superlat., καί ποτε ὄντος πάγου οἵου δεινοτάτου, Conv. 220 b, was vollständig heißen müßte τοιούτου, οἷος δεινότατός ἐστιν, da einst eine Kälte war, so wie die schrecklichste ist, wie sie am schrecklichsten ist; πολλαὶ ἀπέχϑειαί μοι γεγόνασι καὶ οἷαι χαλεπώταται, Apel. 23 a; Her. ἀφόρητος οἷος κρυμός, 4, 28; ἐδόκει τοιοῦτος εἶναι, οἷος ἂν εἴη ἄριστός γε ἀνήρ, Xen. Mem. 4, 8 a. C.; χωρίον οἷον χαλεπώτατον, An. 4, 8, 2, ganz wie sonst ὡς gebraucht wird; Arist. Eth. 9, 3 u. Sp. – b) in indirecter Frage, von welcher Art, was für ein, u. im verwundernden oder unwilligen Ausruf, Hom. u. Folgende überall; οἶσϑα, οἷος ἐκεῖνος δεινὸς ἀνήρ, Il. 11, 653; οἶσϑα καὶ αὐτή, οἷος ἐκείνου ϑυμός, 15, 94; γνοίης χ' οἵου φωτὸς ἔχεις ϑαλερὴν παράκοιτιν, 3, 53; οἷον δὴ τὸν μῦϑον ἐπεφράσϑης ἀγορεῦσαι, welch eine Rede hast du doch da vorzubringen gewußt! Od. 5, 183, vgl. Il. 5, 601; im neutr., οἷον δή νυ ϑεοὺς βροτοὶ αἰτιόωνται, wie beschuldigen doch die Sterblichen die Götter, Od. 1, 32, vgl. Il. 13, 633. 17, 587. 21, 57; ὦ πούς, οἷά μ' ἐργάσει κακά, Soph. Phil. 775; ὧ τλῆμον, οἷον ἔργον εἴργασαι, Ant. 1213, öfter; οἷον τὸ πῦρ, Aesch. Ag. 1229; δέρκου, οἵαις ὑπ' αὐτοῦ πημοναῖσι κάμπτομαι, Prom. 306; σκέψας, οἷός σε χειμὼν ἔπεισι, 1017; λέξω, οἵας γ' ἀρᾶται καὶ κατεύχεται τύχας, Spt. 615, wo man freilich, wie in der Mehrzahl der Beispiele, auch ein Demonstrativum ergänzen kann, aber diese Ergänzung nicht mehr im Bewußtsein der Sprache liegt, obwohl die eigentliche Form der indirecten Frage ὁποῖος ist; ὅταν προδείξῃς, οἷόν ἐστι τὸ φϑονεῖν, Soph. O. R. 624; ἀκούετ' οἷα φϑέγγεται, O. C. 885; φράσουσα, οἷα πάσχω, Trach. 532; γνώσεταί γε τότ' ἤδη ὁ δῆμος, οἷος οἷον ϑρέμμα γεννῶν ἠσπάζετο, Plat. Rep. VIII, 569 b; ὁρᾶτε δή, ἐν οἵῳ ἐστέ, in was für einer vage ihr seid, Xen. Cyr. 3, 2, 12; ὁρῶν, ἐν οἵοις ἐσμέν, An. 3, 1, 15; wohin auch folgende Beispiele zu rechnen sind: αἰσχύνεσϑαί μοι δοκῶ, οἵους ἡμῶν γνώσεσϑε τοὺς ἐν τῇ χώρᾳ ὄντας ἀνϑρώπους, An. 1, 7, 4, wenn man mit Krüger dem Sinne nach ἐνϑυμούμενος ergänzt; 7, 4, 1 ὅπως φόβον ἐνϑείη καὶ τοῖς ἄλλοις, οἷα πείσονται. – Gewöhnlich pflegt man solche Verbindungen so zu erklären, daß οἷος für ὅτι τοῖος gesetzt sei, κατοικτείρων τήν τε γυναῖκα, οἵου ἀνδρὸς στέροιτο καὶ τὸν ἄνδρα, οἵαν γυναῖκα οὐκέτ' ὄψοιτο, Xen. Cyr. 7, 3, 13. Man muß hierbei von einfachen Verbindungen ausgehen, wie ὠκύμορος δή μοι, τέκος, ἔσσεαι, οἷ' ἀγορεύεις, Il. 18, 95, eigtl. κατὰ τοιαῦτα, οἷα ἀγ., nach dem, was du sagst, aus dem zu schließen, was du sprichst; αἵματός εἰς ἀγαϑοῖο, οἷ' ἀγορεύεις, Od. 4, 611; οἷά μ' ἔοργας, nach dem, was du mir gethan hast, Il. 22, 347. Aehnlich τὸν δὲ ἄνακτα χόλος λάβεν, οἷον ἄκουσεν, Il. 6, 166, nach dem, was er gehört, oder weil er solches gehört hatte, also ganz wie ὅτι τοῖον ἤκουσεν; und mit einer dem lat. quae est tua humanitas entsprechenden Wendung, οἷος ἐκείνου ϑυμὸς ὑπέρβιος, οὔ σε μεϑήσει, wie sein Herz ist, d. i. da sein Herz so ist, nach seinem Uebermuthe, Od. 15, 212, vgl. Il. 18, 262; ganz ähnlich πρὸς οἷα δουλείας ζυγὰ χωροῦμεν, οἷοι νῷν ἐφεστᾶσι σκοποί, Soph. Ai. 925, da solche Späher dabei stehen; τίς δὲ τολμήσει κλύων τὰ τοῦδ' ἕπεσϑαι τἀνδρός, οἷ' ἐϑέσπισεν, nach dem, was er weissagte, da er solches geweissagt, O. C. 1430, vgl. 818; Trach. 790; ἔσται ταπεινός, οἷον ἐξαρτύεται γάμον γαμεῖν, Aesch. Prom. 910; αἱ Ἀργεῖαι ἐμακάριζον τὴν μητέρα, οἵων τέκνων ἐκύρησε, Her. 1, 31, eigentlich ein Uebergreifen der directen Rede in die indirecte: welche Kinder hat sie! wo wir einen einfacheren Zusammenhang des Satzes zu haben glauben, wenn wir übersetzen »daß sie solche Kinder habe«; τῷ πολεμίῳ ἀγανάκτησιν ἔχει ὑφ' οἵων κακοπαϑεῖ (direct klagt er ὑφ' οἵων κακοπαϑῶ), Thuc. 2, 41, was man erkl. durch ὅτι ὑπ ὸ τοιούτων κακοπαϑεῖ; vgl. ἡ ἄλλη αἰκία οὐδ' ἃς ῥᾳδία ἐδοξάζετο, ἄλλως τε καὶ ἀπὸ οἵας λαμπρότητος εἰς οἵαν ταπεινότητα ἀφῖκτο, 7, 75, wo man wie in der obigen Stelle des Xen. leicht auch ein ἐνϑυμουμένοις ergänzt oder übersetzt »zumal da man aus solchem Glanz in solches Elend gekommen«; τὴν ἐμαυτοῦ τύχην ἀπέκλαιον, οἵου ἀνδρὸς ἑταίρου ἐστερημένος εἴην, ich beklagte mein Geschick, welches Mannes ich beraubt sei, Plat. Phaed. 117 c, vgl. Conv. 209 d u. Hom. Ζεῦ πάτερ, οὐ νεμεσίζῃ Ἄρει τάδε ἔργα, ὁσσάτιον καὶ οἷον ἀπώλεσε λαόν, zürnst du nicht, was für eine Schaar und wie Viele hat er gemordet! Il. 5, 757, wo wir freilich auch sagen können ὅτι τοσοῦτον καὶ τοιοῦτον λαὸν ἀπώλεσεν, daß er eine so große und solch eine Schaar getödtet hat, Vgl. noch ἦ μάλα μευ καταδάπτετ' ἀκούοντος φίλον ἦτορ, οἷά φατε μνηστῆρας ἀτάσϑαλα μηχανάασϑαι, Od. 16, 92, u. 17, 160, wo nach einer Weissagung über die nahe bevorstehende Ankunft und Rache des Odysseus hinzugefügt wird οἷον ἐγὼν οἰωνὸν – ἐφρασάμην (man vergleiche das unter ὁ, ἡ, τό über den relativen Gebrauch Gesagte, was von anderer Seite diesem ähnlich ist); wir übersetzen »solch ein Vogelzeichen« oder »denn solch ein V.« bemerkte ich. S. noch Od. 17, 479. 8, 12. – c) die nähere Beziehung der Art und Weise wird zuweilen durch einen acc. ausgedrückt, οἶδ' ἀρετὴν οἷός ἐσσι, was für ein Mann an Trefflichkeit du bist, Il. 13, 275; häufiger durch einen inf., οἷος ἐκεῖνος ἔην τελέσαι ἔργον τε ἔπος τε, Od. 2, 272, so wie jener war, ein Werk zu vollenden, d. i. so tüchtig wie er war in der Ausführung eines Werkes; ὁ δ' ἔπειτα νόον σχέϑε τόνδ' ἐνὶ ϑυμῷ, οἷος ἐκεῖνος ἔην βουλευέμεν ἠδὲ μάχεσϑαι, Od. 14, 490; οὐ γὰρ ἦν ὥρα οἵα τὸ πεδίον ἄρδειν, Xen. An. 2, 3, 13; δοκεῖ μοι τὸ πολὺ τῶν ἀνϑρώπων οἷον ἕπεσϑαι, Cyr. 2, 2, 23; mit vorhergehendem τοιοῦτος läßt es sich dann oft sodaß übersetzen, ϑέαμα δ' εἰςόψει τάχα τοιοῠτον οἷον καὶ στυγοῦντ' ἐπ οικτίσαι, Soph. O. R. 1295, ein solches Schauspiel, wie es auch der Feind bejammert, so daß auch der Hassende Mitleid empfindet; τοιοῦτον ἐκβέβηκεν, οἷον ὑμῖν ϑαῦμ' ἀνέλπιστον μαϑεῖν, Trach. 669, vgl. O. C. 1402; τοιοῦτός τις, οἷος διαπονεῖσϑαι καὶ καρτερεῖν, Plat. Crat. 395 a; μὴ τοιοῦτοι ἔσονται οἱ πολῖται οἷοι πονηροῦ τινος ἔργου ἐφίεσϑαι, Xen. Cyr. 1, 2, 3; und ohne vorausgehendes Demonstrativum, οἵ γε ἀγαϑοὶ δίκαιοί τε καὶ οἷοι μὴ ἀδικεῖν, von der Art, daß sie nicht Unrecht thun, Plat. Rep. I, 334 d, vgl. Prot. 352 c Phaedr. 256 a Phaed. 80 a; οὐ γὰρ ἦν οἷος ἀπὸ παντὸς κερδᾶναι, Xen. Mem. 2, 9, 3; ἦν δὲ οὗτος μηδὲν ἧσσον ἥδεσϑαι, Hell. 6, 3, 3. – Wie bei Hom. zu οἷος auch sonst das bei Relativis oft gebrauchte τέ hinzutritt (s. unter τέ), οἷός τε πελώριος ἔρχεται Ἄρης, wie Ares daher kommt, Il. 7, 208, vgl. 17, 157 Od. 7, 106. 11, 536, so tritt es auch in dieser Vrbdg ein, οὐ γάρ τοι σέ γε τοῖον ἐγείνατο πότνια μήτηρ, οἷόν τε ῥυτῆρα βιοῦ τ' ἔμεναι καὶ όϊστῶν, 21, 172, nicht als einen solchen, den Bogen zu spannen, d. i. daß du ein Spanner des Bogens sein solltest, vgl. 19, 160. 21, 117; u. so ist οἷοςτε c. in f. herrschend geworden in der Bdtg im Stande sein, geschickt sein, Etwas zu thun, d. i. ich kann es thun, u. im neutr. οἷόν τέ ἐστιν, esistmöglich, τί σοι οἷοί τε ϑνητοὶ τῶνδ' ἀπαντλῆσαι πόνων, Aesch. Prom. 84, vgl. 107; πείϑειν οἷός τ' εἶ, Soph. O. C. 807; O. R. 24; λέγειν οἷός τ' ἀνήρ, Eur. Bacch. 270, öfter; Ar. u. in Prosa überall; οὐκ οἷοί τε ἦσαν αὐτὸ ποιῆσαι, Her. 1, 29; ἀνευρεῖν οὐκ οἷοί τε ἐγινέατο, 1, 67; οὐκ οἷόν τε ἐγένετο παραγαγεῖν μοίρας, es war nicht möglich, 1, 91; οὐκ οἷά τε εἶναι ἰδεῖν τὸ πρόσω, 4, 31; ἕως ἔτι τὸ πέλαγος οἷόν τε περαιοῠσϑαι, Thuc. 7, 47, so lange es noch möglich; u. so öfter mit Auslassung von εἶναι, vgl. Xen. An. 2, 2, 3. 3, 3, 15; ὥςτ' αὐτῷ οἷός τ' ἐγενόμην ἀποκρίνασϑαι, Plat. Rep. I, 336 a; οἷόν τε οἴει, hältst du es für möglich, VI, 486 a; οἷόν τε ὄν, da es möglich ist, Crit. 46 a; auch bei superl., ὡς οἷόν τε μάλιστα, so sehr wie möglich, Prot. 349 e, ὡς οἷόν τε σμικρότατα, Parm. 144 b; ὡς οἷόν τε μάλιστα πεφυλαγμένως, Xen. An. 2, 4, 24; οὐχ οἷόν τε ἦν αὐτῷ σωϑῆναι, Antiph. 1, 8; Sp., bei denen es auch zuweilen die Geneigtheit Etwas zu thun ausdrückt, wie wir wohl auch sagen: er ist im Stande dies zu thun, für »er ist nicht abgeneigt«, Pol. οὐ γὰρ οἷος ἦν συγκαταβαίνειν εἰς τὰς διαλύσεις, 25, 5, 11, οὐχ οἷοί τε ἦσαν ἐπιτρέπειν, 1, 26, 2, vgl. 3, 88, 8. 90, 5, öfter. – Weil so οἷός τε den Attikern sehr geläufig wurde, schrieb man es auch als ein Wort und hat in neuester Zeit auch wohl angefangen ihm nur einen Accent zu geben ( οἱόςτε), was aber keine Nachahmung verdient. – d) die Attiker verdoppeln gern das Wort in demselben Satze, ἱερῶν οἵαν οἵων ἐπί μοι χάριν ἠνύσω Soph. Tr. 990, λεύσσετε οἷα πρὸς οἵων ἀνδρῶν πάσχω Ant. 933, öfter; οἵας οἷος ὢν ἁμαρ τάνεις, Eur. Alc. 142; οἷος οἵων αἴτιος ὢν τυγχάνει, Plat. Conv. 195 a; σκέψαι δέ, οἵῳ ὄντι μοι περὶ σὲ οἷος ὢν περὶ ἐμὲ ἔπειτά μοι μέμφῃ, Xen. Cyr. 4, 5, 29, vergleiche mein Betragen gegen dich mit deinem gegen mich, und dann tadele mich. – e) die Construction des οἷος mit dem dat. ist sehr zweifelhaft, denn Hes. O. 314 hilft die richtige Interpunction Göttlings: δαίμονι δ', οἷος ἔησϑα, τὸ ἐργάζεσϑαι ἄμεινον, ohne daß man ἶσος zu ändern hätte, vgl. τοιοῦτος. – Adverbial wird oft οἷον, bei Dichtern u. Her. auch οἷα gebraucht, wie, welches auch zu Adjectivis gesetzt wird, οἷον ἐερσήεις, wie frisch, Il. 24, 419, οἷα ἀτάσϑαλα, Od. 16, 93. – Am häufigsten dient es dazu, ein Beispiel oder eine Vergleichung einzuführen; auch Ausdruck einer indirecten Frage und eines verwundernden Ausrufs, wie das adj., oft durch δή verstärkt, οἷον δὴ Μενέλαον ὑπέτρεσας Il. 17, 587, οἷον ὅτε πρῶτον λίπον Ἑλλάδα 9, 447, οἷον ἅπαντες ἧσϑε Od. 2, 239; oft bei Plat., οἷον τοὺς αἰσχρούς Prot. 323, οἷον τοιόνδε λέγω Gorg. 464 a; οἷόν ποτε καὶ Παρμενίδῃ παρεγενόμην Soph. 217 c; οἷον ἐπίδειξιν ποιούμενον, gleichsam, wie δεῖν τοὺς τοιούτους λόγους αὑτοῦ λέγεσϑαι οἷον υἱεῖς γνησίους εἶναι, solche Reden sind gleichsam wie echte Kinder, Phaedr. 278 a; und bei partic., wie quippe, οἷον δὲ διὰ χρόνου ἀφιγμένος ἀσμένως ᾖα, Charmid. u. A.; οἷον δὴ εὐωχίας οὔσης, Conv. 203 b; auch οἷα, für »zum Beispiel«, Rep. IX, 575 b; οἷα δή Her. 2, 82. – Spätere verdoppeln auch οἷον ὡς, οἷον ὥςπερ, ὡς οἷον, ὡς οἷα, vgl. Lob. zu Phryn. 427; οἷον γοῦν oft S. Emp. – Bei Pol. ist οὐχ οἷον – ἀλλ' οὐδέ ich will nicht sagen, nicht nur nicht, – sondern nicht einmal, 1, 20, 12. 3, 82, 5 (wie S. Emp. adv. log. 2, 345); auch οὐχ οἷον μόνον – ἀλλὰ καί, 18, 18, 11. – Auch das adv. οἵως findet sich, οἷος ὢν οἵως ἔχεις, Soph. Ai. 906; Ar. Vesp. 1363. – In der Vrbdg mit Partikeln, οἷός περ, wie ja auch, οἷος δή, οἷος οὖν, οἷος δήποτε, behalten diese ihre eigentliche Bedeutung. – [Die erste Sylbe wird von Hom. zuweilen verkürzt, Il. 13, 275. 18, 105 Od. 7, 312. 20, 89, u. so oft bei den Atikern, z. B. bei Soph. oft im zweiten Fuße des Trimeters, O. R. 1415 O. C. 263. 807 Trach. 739, immer in der Formel οἷός τε; spätere schlechte Dichter brauchen sogar das fem. οἵα als Pyrrhichius, s. Jac. A. P. LXV.]
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16 μή-πως
μή-πως, daß nicht irgendwie, u. nach den Verbis des Fürchtens, daß irgend wie, daß etwa, Hom. μήπως φίλον ἦτορ ὀλέσσῃς, Il. 5, 250 u. öfter; als zweifelnde, indirecte Frage, ob nicht etwa, ob nicht vielleicht, 10, 101.
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17 ἀποῤ-ῥαίω
ἀποῤ-ῥαίω (s. ῥαίω), rauben, ὅς τίς σ' ἀέκοντα βίηφιν κτήματ' ἀπορραίσει Od. 1, 404; τόν ῥ' ἔϑελον φϑῖσαι, καὶ ἀπορραῖσαι φίλον ἦτορ 16, 428; Hes. τινὰ γεράων Theog. 393.
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18 ὄθομαι
ὄθομαι, Rücksicht nehmen, sich kümmern; bei Hom. immer mit der Negation; absol., οὐκ ἀλεγίζει, οὐδ' ὄϑεται, Il. 15, 107; c. inf., οὐκ ὄϑεται φίλον ἦτορ, ἶσον ἐμοὶ φάσϑαι, 15, 166. 182; c. partic., οὐκ ὄϑετ' αἴσυλα ῥέζων, er scheu't sich nicht, Frevelhaftes zu thun, 5, 403; c. gen., οὐκ ἀλεγίζω, οὐδ' ὄϑομαι κοτέοντος, ich kümmere mich nicht um den Zürnenden, achte seiner nicht, 1, 181; auch sp. D., wie Ap. Rh. 1, 1267. 3, 94. – Vgl. übrigens Buttm. Lexil. I, 270.
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19 ἌΩ [3]
ἌΩ, sättigen, aor. κύνας ἆσαι Il. 24, 2 ll; αἵματος ἆσαι Ἄρηα, mit Blut den Ares sättigen, Il. 5, 289; ἐπεί κ' – ἵππο υς δρόμου ἄσῃ, wenn er die Nosse gesättigt haben wird, 18, 281; ἄσαιμι 9, 489; fut. ἄσειν κύνας 11, 818; – sich sättigen, praes. ἄμεναι Il. 21, 70; aor. λιλαιόμενα χροὸς ἆσαι 11, 574; γόοι ο μὲν ἔστι καὶ ἆσαι 23, 157; med, μή με πρὶν σίτοιο κελεύετε μηδὲ ποτῆτος ἄσασϑαι φίλον ἦτορ Iliad. 19, 307; άσεσϑε κλαυϑμοῖο 24, 717, ihr werdet euch ausweinen; Hes. Sc. 101, praes. mit kurzem α, ἦ μὴν καὶ κρατερός περ ἐὼν ἄαται πολέμ οιο, sättigt sich. – Man rechnet hierher auch die Form ἑῶμεν Iliad. 19, 40,: ἐπεί χ' ἑῶμεν πολέμοιο, sobald ich mich am Kriege »gesättigt haben werde«, plur. Homerisch für den sing.; Scholl. Aristonic. (nicht Herodian.) zu der Stelle ὅτι δασυντέον τὸ ἑῶμεν· ἔστι γὰρ ἄδην ἔχωμεν, κορεσϑῶμεν; vgl. Scholl. Didym. Iliad. 13, 315; Apoll. Lex. Homer. p. 80, 28 ἑῶμεν κορεσϑῶμεν; Buttmann Lexil. 2, 130 ff.
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20 ἐπι-βαίνω
ἐπι-βαίνω (s. βαίνω), 1) darauftreten, daraufschreiten, -gehen, γῆς, ἠπείρου, betreten, Od. 9, 83. 85; πατρίδος αἴης 4, 521, wie Eur. Or. 626; in Prosa oft, Her. 4, 125 Thuc. 1, 103; ἱερῶν Plat. Legg. IX, 874 b, wie Lys. 6, 15; in feindlicher Absicht betreten, wohin man schon πρὶν Τροίης ἐπιβήμεναι υἷας Ἀχαιῶν Il. 14, 229 rechnen kann; τῆς Λακωνικῆς ἐπὶ πολέμῳ Xen. Hell. 7, 4, 6; Αἰγύπτου Plat. Menez. 239 c; Sp.; εἰς Βοιωτίαν D. Sic. 14, 84; – ἵππων, δίφρου, auf den Wagen steigen, Il. 5, 46. 16, 343; νηῶν, πύργων 8, 165. 512; häufig εὐνῆς, das Bett besteigen, wie πρὶν λέκτρων ἐπιβῆναι Aesch. Suppl. 39; Διὸς λεχέων ἐπέβας Eur. Hel. 376; νεῶν, τεϑρίππων, Rhes. 93 Herc. Fur. 380; ἐπέβησαν τοῠ τείχεος, erstiegen die Mauer, Her. 9, 70; vgl. Thuc. 4, 116. – Auch mit dem acc., νῶθ' ἵππων ἐπιβάντες Hes. Sc. 286; Πιερίην ἐπιβάς Od. 5, 50, wie Il. 14, 226; λειμῶνα, ἅλιον πλάταν, Soph. Ai. 144. 351; πέτραν, συζυγίαν πώλων, Eur. Bacch. 1097 Hipp. 1131; γῆν Her. 7, 50; ἀγρόν Luc. Nigr. 26; – cum dat., in tmesi, ὅτε νηυσὶν ἐπ' ὠκυπόροισιν ἔβαινον Il. 2, 351; ταῖς ἀλλήλων ναυσίν Thuc. 7, 70; Sp., wie D. Hal. 8, 67; Luc. Tox. 48 u. öfter; D. L. 3, 19. Und so übertr., ἀνορέαις ὑπερτάταις ἐπέβα Pind. N. 3, 19. – Auch ἐπί c. acc., ἐπὶ τὴν νῆα Her. 8, 120; ἐπὶ τὰς ναῦς Thuc. 1, 111, besteigen, aufsteigen, wie Xen. Hell. 3, 4, 1; ἐπὶ τὴν ἱερὰν χώραν Dem. 18, 154; – u. ἐπί c. gen., ἐπὶ νεώς Her. 8, 118; ἐπὶ τῶν ἵππων Plut. de virt. 377 b. – Andere Vrbdgn sind ἄχρι Μιλήτου ἐπιβ., bis Milet hinausgehen, Luc. D. Mart. 24, 1; εἰς τὸν ἑσπέριον ὠκεανόν Plut. Caes. 23; ἐπίβαινε πόρσω, gehe weiter hinauf, Soph. O. C. 175; dgl. Pol. 1, 68, 8. Von Thieren, besteigen, bespringen, τὸ ϑῆλυ, Arist., auch ἐπὶ τὸ ϑῆλυ, H. A. 5, 2; ταῖς ἵπποις, Luc. Asin. 27. – Wie πόληος ἐπιβ., Il. 16, 396, hingelangen, err eich en ist, so wird auch vom Alter gesagt, τετταράκοντα δ' ἐπιβαίνοντα ἐτῶν, Plat. Legg. II, 666 b, das Alter von 40 Jahren erreichen; vgl. Hdn. 5, 7; – feindlich auf Jemand losgehen, ihn angreifen, τῷ Ἀσσυρίῳ Xen. Cyr. 5, 2, 26; τοῖς ἀρίστοις Plut. Cim. 15, a. Sp. Bei Dichtern auch c. acc., σὲ δ' ὅταν πληγὴ Διὸς ἐπιβῇ, wenn dich ein Schlag trifft, Soph. Ai. 138; τὰ παϑήματα πρὸς αὐτὸν ἐπέβη Phil. 194, vgl. El. 483. – Absol., einherschreiten, gehen, μηροῦ ἐξερύσαι δόρυ – ὄφρ' ἐπιβαίη, daß er auftreten, gehen könne, Il. 5, 666; ὅσον ἐπιβᾶσα κορώνη ἴχνος ἐποίησεν Hes. O. 677; ῥυϑμῷ πρὸς αὐλόν Plut. Lyc. 22; Luc. vrbdt damit auch πόδα, Tox. 48 D. Meretr. 5, 4, den Fuß wohin setzen. – Uebertr., theilhaftig werden, erlangen, ὄφρα σφῶϊν εὐφροσύνης ἐπιβῆτον ἀμφοτέρω φίλον ἦτορ, eigtl. damit ihr in eurem Herzen zur Freude schreitet, Od. 23, 52; ἀναιδείης, 22, 424, sich zur Frechheit wenden; τιμῆς καὶ γεράων Hes. Th. 396; τῆς εὐσεβίας ἐπιβαίνοντες Soph. O. C. 189, von Eust. εὐσεβοῦντες erkl., wie δόξης ποτὲ τῆςδ' ἐπιβάντες Phil. 1449, = δοξάσαντες; sp. D., wie τερπωλῆς Ap. Rh. 4, 1165; selten in Prosa, wie τῶν μεγίστων σοφίας περὶ ϑεῶν γενέσεως ἐπιβ. Plat. Epin. 981 a. Aehnl. ἀφορμῆς, die Gelegenheit ergreifen, App.; τοῦ λόγου, sich daran machen, Luc. Apol. 8. – 2) transit. fut. ἐπιβήσω, aor. ἐπέβησα, hinaufsteigen, besteigen lassen, ὃν ἵππων ἐπέβησε Il. 8, 129; πολλοὺς πυρῆς ἐπέβησε, brachte sie hinauf, 8, 197; Ἠὼς – πολέας ἐπέβησε κελεύϑου Hes. O. 578; übertr., νὶν ἀρχαίας ἐπέβασε πότμος εὐαμερίας Pind. I. 1, 39, wie χαλιφρονέοντα σαοφροσύνης ἐπέβησαν Od. 23, 13, ließen ihn zur Besonnenheit gelangen; ἐϋκλείης ἐπίβησον, mache des Ruhms theilhaftig, Il. 8, 285; vgl. λιγυρῆς ἐπέβησαν ἀοιδῆς Hes. O. 657; so Sp., ἐπιβήσειν τινὰ τῆς σοροῦ Luc. D. Mort. 6, 4; πάτρης, in das Vaterland hinführen, Od. 7, 223; ψαμάϑων Αὐλίδος Eur. I. T. 215. – Hom. braucht noch ἐπιβήσεο, tritt auf, ὀχέων Il. 5, 221, u. ἐπεβήσετο, = ἐπέβη, z. B. ὀχέων Il. 13, 26; vgl. Ap. Rh. 4, 458; aber Orph. Arg. 1193 steht ἐπεβήσατο = ἐπέβησε; vgl. Callim. Lav. Pall. 65. – Das pass. ἐπιβαϑῆναι Schol. Thuc. 6, 99.
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См. также в других словарях:
ήτορ — ἦτορ, το (Α) (επικ. και λυρ. λέξη στον Όμηρο μόνο σε ονομ. και αιτ. η δοτ. ἤτορι μόνο στον Σιμων.) 1. η καρδιά α) ως μέλος τού ανθρώπινου σώματος («στήθεσι πάλλεται ἦτορ», Ομ. Ιλ.) β) ως έδρα τής ψυχής, τής ζωής, η ζωή («μή πως φίλον ἦτορ… … Dictionary of Greek
φίλος — ίλεος, τὸ, Α φιλία. [ΕΤΥΜΟΛ. Αμφβλ. τ. που μπορεί να θεωρηθεί ως μεταπλασμένος τής λ. φιλία, κατά τα σιγμόληκτα ουδ. μῖσος, νεῖκος]. η, ο / φίλος, η, ον, ΝΜΑ, θηλ. και φίλαινα Ν, θηλ. και ος Α 1. αγαπητός, προσφιλής (α. «φίλο έθνος» β. «μηκέτι,… … Dictionary of Greek
εντρέπομαι — και (α)ντρέπομαι και ντρέπουμαι (AM ἐντρέπομαι, Α και ἐντρέπω, Μ και (ἀ)ντρέπομαι και ντρέπουμαι) 1. νιώθω ντροπή για τον εαυτό μου ή για λογαριασμό άλλου, συστέλλομαι, ντροπιάζομαι, καταντροπιάζομαι («ντρέπομαι να τόν δω» «ντρέπομαι για… … Dictionary of Greek
μαιμώ — μαιμῶ, άω, (Α) 1. επιθυμώ σφοδρά, λαχταρώ («μέμησε δὲ oἱ φίλον ἧτορ», Ομ. Ιλ.) 2. κινούμαι ορμητικά, μαίνομαι («μαιμᾷ πέλας... δίπος ὄφις», Αισχύλ.). [ΕΤΥΜΟΛ. Ο τ. μαι μά ω ανάγεται σε ΙΕ ρίζα *mē «επιθυμώ σφοδρά» και εμφανίζει επιτατικό… … Dictionary of Greek